SV Untergriesbach im letzten Kampf geschlagen

von Hans Springer
Andreas Buchetmann kämpfte wie ein TigerGarnicht so übel war die Vorstellung der Mannschaft des SV Untergriesbach, obwohl man zum Schluss dann doch wieder mit 13:17 im Nachteil da stand.
Trotzdem - Es war ein spannender Heimkampf und die Untergriesbacher hätten fast gewonnen, wenn, ja wenn...
Ein Gutes gab's trotzdem, die Mattenleitung, in Person von Frau Saskia Buchwald aus Leipzig war in Ordnung. Die Kämpfer zeigten den Untergriesbacher Fan's eine tolle Partie, das Kommen hatte sich also dahingehend gelohnt.
Johannes Steinberger war für den wiederum verletzten Marco Lenz in der Mannschaft und machte seine Sache gut. Schon nach 2:15 Min. hatte er Kevin Torkunov 16 Wertungspunkte abgenommen und brachte die ersten Zähler nach Hause.

Eine Durstphase muß derzeit wohl Tamasz Fodor durchstehen. Irgendwie müht er sich vergebens, kommt einfach nicht auf Touren, so auch gegen Leo Kempf. Fodor bekam seinen Gegner einfach nicht zu fassen und gab 2 zum Schluß wertvolle Punkte an die Gäste ab.
Christopf Fenzl (61 kg) mußte schon nach 1 Minute die technische Überlegenheit von Laszlo Simo anerkennen.
Auch Erkan Celik kam gegen Gabriel Fix nicht so richtig zum Griff und konnte erst im zweiten Kampfabschnitt zum Ausgleich kommen. Der Gast zog in der letzten Minute noch einmal das Tempo an und kassierte weitere vier Punkte zum 1:5.
Witalis Lasovski zeigte feines RingerkönnenEin Lichtblick aus Untergriesbacher Sicht war die Begegnung von Witalis Lasovski gegen Kevin Stahl. Schätzungsweise war nicht nur dem Gast schwindlig, sondern auch so manchem Zuschauer, ob der variantenreich vorgetragenen Angriffe. Dreimal zeigte die Mattenleiterin die Vier, und weitere drei Zweier die schon nach 1:31 Minuten das Ende des ungleichen Kampfes bedeuteten. Der Pausenstand ein hoffnungsvolles 8:8.
Gabor Hatos legte nach der Pause gegen Marius Lucian Atofani mit einem 2:0-Punktesieg nach.
Entäuschend, nicht nur für die Zuschauer sondern auch für Trainer Christoph Scherr war der Kampf von Alexandros Pilavidis gegen den athletisch gut gebauten Luca Megerle. Trotz einer verhältnismäßig bequemen 8:0-Führung, die sich der Heimringer mit zwei blitzsauberen Aktionen geholt hatte, verschenkte er im Laufe der zweiten Runde Führung und Kampf. Dies war wohl auch der besseren Kondition des 18 Jahre jüngeren Ringers des ASV Urloffen geschuldet. Zum Ende stand ein 8:19 an der Anzeigentafel. Wieder 3 Punkte die am Ende fehlen sollten.
Andreas Buchetmann (86 kg) konnte sich gegen Julian Neumaier nicht durchsetzen. Trotz seines Einsatzwillens unterlag er nach 6 Minuten mit 0:5 Punkten.
Michael Widmayer war es vorbehalten, den hoffnungsvollen Gleichstand vor dem letzten Heimkampf herzustellen. In einem kampfbetonten Fight gegen Andreas Boczek gab es für den Schwaben im Untergriesbacher Trikot nur ein Vorwärtsgehen. Ein 9:0 und 3 Punkte für das Heimkonto waren der Lohn für die Mühen. So stand es plötzlich, verheißungsvoll 13:13 vor dem abschlißenden Kampf von Johannes Mayerhofer.
Gut gekämpf und trotzdem groß verlorenen, so kann man die Begegnung aus der Sicht von Jahannes Mayerhofer. Mayerhofer wehrte sich vergebens gegen Nicolai Chireacov, der aber nichts anbrennen ließ und schlußendlich einen technisch überlegenen Sie landete.
Wieder hatte sich eine Hoffnung auf einen ersten Sieg zerschlagen. Zumindestens kann man feststellen, auch Weiß-Blau hätte an diesem Abens gewinnen können, wenn... ja wenn.

Zweite kratzt die Kurve - 28:24 gegen RCB Amberg
spetakuläre Aktionen gab es auch im Vorkampf der Zweiten zu sehenZiemlich ausgeglichen war die Begegnung der Untergriesbacher Reserve gegen den RCB Amberg. Noch zur Pause sah es nich danach aus, als ob ein weiterer Sieg der Untergriesbacher ins Haus stehen würde. Doch der Sieg von Daniel Loher (86 kg) brachte für Florian Unfried im letzten Kampf die Möglichkeit das Blatt noch zu Gunsten der Untergriesbacher zu wenden. Punkte für den SV Untergriesbach holten Florian Unfried, Josef Neumüller, Daniel Loher und Johannes Lenz. Alaa Alkrad siegte ebenfalls zwei mal, wr aber 900 gramm zu schwer. Thomas Hartl war zweimal kampflos.

Die Spitzengruppe der Gruppenliga Mitte besteht nun aus drei Mannschaften. Neben Amberg gehört ausch der nunmerige Tabellendritte AC Regensburg zum Kreis der Titelanwärter. Selbst der Tabellenvierte SV Wacker Burghausen II hat noch Chancen auf einen Stockerlplatz. Dies zu verhindern, versucht am nächsten Wochenende die Weiß-Blau-Reserve beim "Gastspiel" an der Salzach. Auch Regensburg hat am nächsten Wochenende bei der Begegenung in Moosburg alle Möglichkeiten.