Heimkampf am Samstag
Einer der Punktegaranten im Weiß-Blauen Ringerteam des SV Untergriesbach. Benedict  Pauli, hier im Kampf mit dem Nürnberger Christian Fochtler, den er im Vorjahr, beim Heimkampf gewinnen konnte.Nach dem der Auftakt in die Saison 2015 trotz der Niederlage in Schonungen für den SV Untergriesbach erfolgversprechend verlaufen ist, sagt sich zum ersten Heimkampf ein wirklich schwerer Brocken an. Erwartet wird die Reserve des 2. Bundesligisten SV Johannis Nürnberg. Die Mittelfranken hatten am letzten Wochenende die SpVgg Freising zu Gast und mussten sich mit knapp mit 16:17 geschlagen geben. Die Scharte wollen die Nürnberger Grizzlys bei SV Untergriesbach auswetzen. Nicht anders ist es beim heimischen SVU, der wegen einer Schiedsrichter-Fehlentscheidung gerade im letzten Kampf die Zähler auswärts liegen ließ. Trotzdem, oder wie es der der Trainer Benedikt Heindl in Anlehnung an einen Ausspruch von Olli Kahn nennt, heißt die Devise „Immer weiter machen“, und die Mannschaft freut sich auf den ersten Heimkampf in eigener Halle.

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Die Weiß-Blau-Ringer waren in Schonungen nicht schlecht aufgestellt und so kann der Kader auch gegen Nürnberg versuchen die Punkte zu kassieren. In den niedernen Gewichtsklassen können die Untergriesbacher auf gute Ringer der Nürnberger Treffen, so sei hier das Ringertalent, ein absoluter Siegringer Nico Saußentaler genannt, der im 61 kg-Gewicht angetreten wird, also ein Kontrahent von Johannes Lenz sein könnte. Die beiden 66-kg-Leute mussten ihre Punkte abgeben. Hier wären von Untergriesbacher Seite zum Beispiel Christoph Überreiter und Florian Unfried zu erwarten.
Im Weltergewicht, sonst die goldene Mitte der Waldringer können die Gäste mit Mario Besold einen g'standnen und erfahrenen Freistilringer aufbieten. In der vergangenen Saison konnte er fünf von sechs Kämpfe für sich entscheiden. Nur Gabor Farkas konnte ihm einen Punkt abknöpfen. Als zweiter Weltergewichtler war gegen Freising Tobias Stadelmann eingesetzt. Das Mittelgewicht (86 kg) können die Untergriesbacher mit Andreas Buchetmann und dem Neuzugang Oliver Banyi gut besetzen. Beide holten in Schonungen Punkte. Schwer, im wahrsten Sinne des Wortes wird es im Halbschwer – und Schwergewicht. Hier konnten sich die Nürnberger mit dem Bulgaren Ivan Blagoev und mit Christakis Polianidis verstärken, Polianidis kam vom SV Hallbergmoos in die Noris. Beide konnte bei ihrem ersten Einsatz überzeugen. Von Untergriesbacher Seite wird wohl wieder ein Heimauftritt von Tamas Fodor gerechnet.
Insgesamt steht ein schweres Match für die junge Untergriesbacher Mannschaft ins Haus. Da aber der elfte Mann im Team, die Zuschauer, nicht auf die Waage muß, können sie sich schwer ins Zeug legen und „mia hand Griasbo“ zum Sieg anfeuern. Es stehen bestimmt schöne Kämpfe auf der Untergriesbacher Matte an, für die sich ein Kommen lohnt.
Im Vorkampf triff die Reserve des SV Untergriesbach auf den Tabellenführer, den TSV St. Wolfgang. Die Gastmannschaft hat mit dem 52:0 gegen Westendorf II mächtig vorgelegt.
Die Niederlage der Untergriesbacher bei ESV München-Ost ist auszubügeln, da die „Ostler“ nicht unbedingt der Maßstab der Liga sein soll. Dagegen wird St. Wolfgang mehr zugerechnet, also wirklich ein harter Brocken, den der Terminkalender der Zweiten Mannschaft von Weiß-Blau serviert. Der Niederlage vom ersten Kampftag soll gerade gegen St. Wolfgang wieder in schwarze Zähler in die Tabelle folgen. Auch die Reserve tritt gerne in der „Zuschauer“-Überzahl an und freuen sich über jede Stimme, die An- und Auftrieb gibt.

Das Programm am Samstag:
18:15 Uhr SV Untergriesbach II – TSV St. Wolfgang
19:30 Uhr SV Untergriesbach I – SV Johannis Nürnberg II

Hans Springer