Platz vier im Visier ?!

Rafael Toth zeigte während der Saison beständige Leistungen. Auch im letzten Kampf, auf heimischer Matte wird er wieder Punkte für den SV Untergriesbach holen wollen. Die Ringerligen gehen am Wochenende in ihre letzte Runde und auch in der bayerischen Oberliga treffen sich die Mannschaften zum letzten Mal auf den Matten des Landes. Das sich hier in der höchsten bayerischen Ringerliga der SV Siegfried Hallbergmoos durchsetzen wird, war in Fachkreisen klar. Auch die möglichen Verfolger waren bald ausgeguckt. Der Zweitliga-Absteiger TSV Burgebrach konnte vorne festsetzen und nimmt nun Tabellenplatz zwei ein. Tabellenplatz zwei hatten auch die Ringer des SV Untergriesbach lange Zeit inne. Aber in der Rückrunde waren es gerade meist die stärkeren Mannschaften bei denen man zu Gast war. Und die Auswärtsschwäche des Weiß-Blauen-Teams ist rundum bekannt. Und diese Schwäche zeigte sich besonders beim ASV Hof (1:33) oder am letzten Kampftag beim TSV Burgebrach (7:24).

Nun versuchen die SVU-Ringer zum Saisonabschluss auf eigener Matte den Heimnimbus zu halten. Die Heimstärke ist ja auch bekannt. Und mit einem Sieg über die Gäste, der SpVgg Freising könnten wieder zwei Plätze gutgemacht werden. Doch Vorsicht, die Niederlage in Freising war mit 10:25 auch nicht von schlechten Eltern. Und Freising liegt ja derzeit dort, wo die Waldringer hinwollen, auf Platz vier. Deshalb ist mit einem engen Ringen in der Untergriesbacher Turnhalle zu rechnen.
Vom Fliegen- bis zum Leichtwicht  bewegen bei den Gästen insgesamt 7 Ringer die oft alternativ erfolgreich eingesetzt werden können. So ist die Freisinger Mannschaft schon hier nicht eindeutig auszumachen. Nicht desto trotz können sich aber auch die Untergriesbacher Johannes Lenz, Florian Unfried und Christoph Fenzl hier gut in Szene setzten. Daneben kommt auch Christoph Überreiter immer besser in Schwung. Sollte hier auch noch Gabor Farkas mitmischen, müsste doch zählbares dabei herausspringen.
Das Weltergewicht war bei den Gästen in der Saison noch nicht so überzeugend, so dass Heindl und Pauli gegen die aufgebotenen Freisinger gut abschneiden können.
Hart wird wohl der Vergleich Keri Zoltan gegen Christoph Bauer werden. Der Freisinger war in 10 von zwölf Einsätzen erfolgreich, davon sieben mal vorzeitig durch technische Überlegenheit. Weitere Freisinger Mittelgewichtler sind Weßalowski und Straub. Das im Weiß-Blauen Team das Halbschwergewicht meist unbesetzt bleibt, ist bekannt. Der Mann für schwere Fälle ist Rafael Toth der wohl im Schwergewicht Punkte holen soll. Die Freisinger können hier den Freistilspezialisten Richard Krimmer auf die Matte schicken.
Zählt man nun alle Wunschpunkte zusammen könnten sich die Zuschauer auf einen versöhnlichen Saisonabschluss einstellen. Die Ringer des SV Untergriesbach wollen ihre Fans so kurz vor Weihnachten mit einem Sieg bescheren. Die Zuschauer sind im Gegensatz dazu aufgerufen ihre Mannschaft bis zum Sieg anzufeuern – denn, wie singt der Fanblock immer wieder „keiner wird es waagen, unseren SVU zu schlagen“. Als auf in die Untergriesbacher Turnhalle, Einmarsch ist um 19:30 Uhr. In der Pause wird die Prinzengarde der Faschingsgesellschaft Untergriesbach die Zuschauer mit ihren neuen einstudierten Tänzen begeistern.