Benedikt Heindl konnte bei der Begegnung gegen TSV Burgebrach überzeugen. In Freising möchte er auch wieder Punkte für einen Sieg holen.Zum letzten Kampftag in der Hinrunde der Ringer-Oberliga fährt am Samstag der SV Untergriesbach ins oberbayerische, zur SpVgg Freising. Die Freisinger stehen zur Zeit mit 4:6 Punkten am fünften Tabellenplatz. Bei den Gastgebern ist die Situation ähnlich gelagert wie beim SV Untergriesbach. Sind die ungarischen Gastringer im Einsatz kann auch mit einem Sieg gerechnet werden.

 

Außerdem entwickelten sich die Domstädter zu einem Zuschauergrößus der Oberliga. So rechnet man in der Turnhalle an der Luitpoldstrasse gegen den Gast aus dem Bayerischen Wald mit 600 Zuschauern, eine Zahl von der man zur Zeit in Untergriesbach träumt.

Freising ist in der Vorrunde bislang zu zwei gewonnenen Mattenduellen gekommen.
Am Samstag nun kommt es zu einer Revanche zum verlorenen Kampf (15:22) des SV Untergriesbach vor Jahresfrist.
So sind aktuell einige Baustellen aufzuarbeiten. Erfolgreich haben sich die zwei Youngster der Weiß-Blau-Ringer in die erste Mannschaft eingefügt. Christoph Fenzl und Florian Unfried waren beim letzten Heimkampf überraschend erfolgreich und wollen den „Schwung“ mit nehmen um sich wieder erfolgreich in Szene zu setzen.

Dabei wird wohl Fenzl auf Christian Zacherl treffen, der bisher eine gemischte Saison gerungen hat und so wie am letzten Wochenende Fenzl auch den Burgebracher Rippl schultern konnte. René Winter musste bisher erst einen Kampf abgeben. Hier hoffen die Untergriesbacher wieder auf Florian Unfried, damit er ähnlich erfolgreich ist wie am letzten Wochenende.

Im Leichtgewicht A und B können beim SV Untergriesbach gleich vier Akteure aufgeboten werden. Neben den etatmäßigen Ringern Christoph Überreiter und Gabor Farkas, der, wenn notwendig auch im Weltergewicht auf die Matte geht, stehen auch Kevin Klier, Andreas Pilsl bereit. Die Gegner bei der SpVgg Freising waren bisher mit ausgeglichenen Ergebnissen auf der Matte, so dass wenigstens eine Paarung zu gunsten der Untergriesbacher ausgehen könnte.

Das schon angesprochene 75-kg-Gewicht liegt meist in den Händen von Benedikt Heindl und Benedict Pauli. Eventuell kann auch Johannes Mayerhofer wieder eingreifen. Bei den Freisingern waren hier bisher Patrik Kratzer und Chistopher Franz Meyer nicht gerade erfolgreich eingesetzt.

Dagegen ist im Mittelgewicht (86 kg) der Zoltan Keri recht erfolgreich. Der Ungar hat alle seine Kämpfe vorzeitig als technisch überlegener Sieger die Matte verlassen. Der zweite Mittelgewichtler, Leonhard Weßalowski könnte in einem unbedachten Moment seine Punkte abgeben. Von den Untergriesbachern können hier allen voran Christoph Bauer und auch Markus Hormel, Thomas Hartl und sofern verfügbar Andreas Rasch eingesetzt werden.

Der Freisinger Halbschwergewichtler Richard Krimmer ging bisher zweimal als Punktesieger von der Matte.
Dagegen ist im Schwergewicht (130 kg) der zweite Ungar, Peter Kalman im Freisinger Dress zu erwarten. Kalman ist ein sicherer Punktesammler, während der zweite schwere Mann, Wolfgang Stork bei seinem bisher einzigen Einsatz Tobias Nendel (Burgebrach) unterlegen war. Halbschwer- und Schwergewicht in den Weiß-Blauen Farben werden von Rafael Toth und Andreas Buchetmann vertreten.

Insgesamt sind die Oberbayern eine zusammen gewachsene Mannschaft, deren Ringer bisher ihren angestammten Platz im Team haben. Nur im Schwergewicht gab es einmal eine Umbesetzung. So gesehen wird es eine spannende Partie zwischen Ober- und Niederbayern werden. Außerdem steht auch noch die Niederlage der Weiß-Blau-Ringer beim letzten Zusammentreffen im Raum.

In den anderen Partien treffen der unbestrittene Spitzenreiter, SV Hallbergmoos und der drittplatzierte SV Johannis Nürnberg II gegenüber. Burgebrach hat Hof zu Gast und im Kellerduell steht der TSV Trostberg auf der Penzberger Matte.

Die zweite Mannschaft sowie die Schülermannschaft des SV Untergriesbach sind an diesem Wochenende kampffrei.