Rafael Toth konnte bisher drei seiner vier Einsätze für den SV Untergriesbach klar gewinnen.

Die Verfolger des Spitzenreiter sind am Wochenende die Gegner. Während der SV Hallbergmoos unbeirrt der Meisterschaft zueilt, der Gegner AC Penzberg dürfte kein Problem darstellen, werden sich am kommenden Wochenende die punktgleichen SV Untergriesbach und der TSV Burgebrach gegenseitig die Punkte abnehmen. Der SV Joh. Nürnberg II, ebenfalls punktgleich ist beim ASV Hof, der wiederum einen Platz hinter den Nürnbergern liegt, zu Gast. Trostberg und Freising stehen sich erst am 1. November gegenüber.

siehe auch Sp4ort.de

Der Gast in Untergriesbach, der TSV Burgebrach, war seit 2008 bis 2013 in der 2.  Bundesliga. Nachdem Hallbergmoos vorne weg marschiert, wollen die Franken wenigstens die Vizemeisterschaft. Entsprechend zielbewusst gehen die Ringer aus Burgebrach die Kämpfe an. In der Saisonvorbereitung konnten sie zwei Zugänge verbuchen. Marcel Kastner (86 kg) kam vom RSC Rehau, und Tobias Nendel (bis 130 kg), kein Unbekannter in Untergriesbach wechselte vom SC Oberölsbach.
Aber auch die Ringer des SV Untergriesbach wollen am Ende die Vizemeisterschaft für sich in Anspruch nehmen. Deshalb wird wohl auch auf der „Weiß-Blauen“-Matte so manch heißes Gefecht zusehen sein. Auf die Untergriesbacher Ringer dürften in jeder Gewichtsklasse anspruchsvolle Aufgaben warten. Mit anderen Worten, nicht nur die Ringer des SV Untergriesbach sondern auch die Zuschauer dürfen sich auf einen Spitzenkampf, einem Vergleich auf Augenhöhe freuen. Außerdem setzen die Ringer auch auf die lautstarke Unterstützung durch den Fanblock, der gegen Penzberg ein wenig geschwächelt hat. Das Trainerteam, Neudorfer, Melzer und Killersreiter basteln an der bestmöglichen Aufstellung die den Samstagabend zu einem Erfolgsabend werden lassen soll.

Vom 57 kg bis 66 kg stehen den Gästen Ringer zur Verfügung, die bisher mit einer Ausnahme alles gewonnen haben. Allen voran der muskelbepackte Spanier Leonardo Quintero Torres.  Auf Untergriesbacher Seite stehen hier Christoph Fenzl, der in Nürnberg seinen Kampf technisch überlegen gewinnen konnte. Im Bantamgewicht steht Florian Unfried für schöne Aktionen, wenn sie denn der Gegner zulässt, aber auch für taktische Kampfführung. 66 kg können vier SVU-Athleten besetzten, wobei Gabor Farkas auch im Weltergewicht eingesetzt werden kann. Hier standen bisher für Burgebrach Christian Giehl, Pascal Marechal und Dominik Winkler auf der Matte. Einzig Winkler hat hier ein positives Kampfergebnis vorzuweisen. Benedict Pauli, Johannes Mayerhofer und Benedikt Heindl können hier die nötigen Punkte für einen Sieg holen.
Das Mittelgewicht besetzten bisher die Franken mit Michael Giehl und Marcel Kastner. Giehl, bisher ausschließlich im Freistil eingesetzt war in vier von fünf Kämpfen erfolgreich. Davon drei mal vorzeitig. Untergriesbacher Gegner könnten hier Christoph Bauer, Thomas Hartl und vielleicht auch Andreas Rasch sein.
Das Halbschwergewicht (98 kg) sollte für Rafael Toth zu packen sein. Jan Stretz und Markus Zürl konnten sich in den bisherigen Kämpfen noch nicht so in Szene setzen.
Im Schwergewicht wird auf Untergriesbacher Seite zur Zeit Andreas Buchetmann aufgeboten. Hier steht den Ringern aus Burgebrach der aus Oberölsbach hinzugekommene Tobias Nendel zur Verfügung.
Dieser Kampf wird wohl der der Spitzenkampf der Hinrunde für die Untergriesbacher Ringer werden. Zweiter gegen Dritter, hier wird so mancher Kampf ein Zünglein an der Waage werden. Aus Untergriesbacher Sicht sollte ein positiver Ausgang des sechsten Kampftages im Bereich des Realen sein.

Schlusslicht SG Moosburg im Vorkampf zu Gast

Johannes Lenz hat sich gut in der zweiten Mannschaft eingeführtDie zweite Mannschaft des SV Untergriesbach empfängt als Spitzenreiter der Gruppenliga Süd das Schlusslicht, die SG Moosburg. Die Oberbayern konnten bisher noch nicht so richtig den Fuß in die Tür setzen. Lediglich gegen SV W. Burghausen waren sie knapp mit 26:25 unterlegen. Außerdem hat der Gast erst drei von bisher fünf durchgeführten Kampftagen bestritten. SV Untergriesbach II, marschiert mit weißer Weste vorne weg und wird wohl auch gegen Moosburg am Ende der Sieger sein. Aber deswegen sollten die Moosburger nicht zu unterschätzen sein. Kellerkinder können mitunter über sich hinauswachsen. (SpH)