Nachwuchs beim SV Mietraching
Nachdem beim letzten Kampftag der AC Penzberg beinahe für eine kleine Sensation gesorgt hätte, fahren die Ringer des SV Weiß-Blau am Samstag zum Vergleich in die Noris, zur dortigen zweiten Mannschaft des SV Johannis Nürnberg. Die Nürnberger sind zwar gut in die Hinrunde gestartet, konnten auch die ersten drei Kämpfe gewinnen, aber gegen Freising setzte es eine 19:12-Auswärtsniederlage. Dadurch kam auch der freie Fall vom dritten auf den sechsten Platz zustande, denn alle anderen vorne liegenden Mannschaften, konnten, wenn auch mit Glück Pluspunkte sammeln. So ist auch der SV Untergriesbach wieder vom vierten auf den zweiten Platz vorgerückt. Nicht zu unterschätzen ist aber die Heimstärke der Mittelfranken, die den Bayerwaldringern Probleme bereiten wird. So dürften die Gastgeber als Favorit anzusehen sein.

Sollten am Samstag wieder die Ungarn eingesetzt werden, ist auch mit einem Aussenseitersieg zu rechnen. Dazu ist aber auch einiges an Kraft aufzuwenden, da wie man sieht in der Liga jeder jeden besiegen kann.
Die Nürnberger Grizzlys hatten neben zwei Abgängen eine Menge hochkarätiger Zugänge zu verzeichnen, von denen sicher auch etliche bekannte Gesichter in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen werden. So dürften Evgeny Valentir der vom ASC Bindlach kam, Peter Engelhardt vom SC Oberölsbach und Felix Polianidis ASV Hof in der Nürnberger Mannschaft zu erwarten sein.
Im Fliegengewicht kamen bisher auf der Norisseite Gabriel Riedl und Nico Saußenthaler (2. BM) zum Einsatz. Im vorigen Jahr war Fenzl im Duell der beiden der Unterlegene, Florian Unfried konnte sich im Vergleich die Punkte sichern.
Tobias Schmidt (N, 61 kg) war bisher erst einmal per Schultersieg erfolgreich. Für Florian Unfried sollte dies eine lösbare aufgabe sein.
Tobias Glücker und Florian Wohlfahrt (N) waren bisher im Leichtgewicht aufgeboten. Während Glücker alle seine drei Kämpfe siegreich gestalten konnte war Wohlfahrt erst einmal in vier Kämpfen der Siegreiche. Die Weiß-Blauen Farben könnten Farkas und Überreiter vertreten. Wobei das Auseinandertreffen von Glücker und Farkas einen schönen Kampf verspricht.

Im Weltergewicht (75 kg) waren bisher drei Untergriesbacher erfolgreich. Auf Bene Heindl, Mayerhofer und Pauli warten auf Nürnberger Seite Mario Besold, Christian Fochtler (3. BM), der von ASV Hof gekommene Evgeniy Valentir, Andreas Walter, Bastian Wohlfahrt. Gerade wenn es zum Schluss noch Punkte zu holen gibt, solten hier noch entscheidene Kämpfe zu erwarten sein.

Im Mittelgewicht können die Waldlerringer auf den in der letzten Zeit stark ringenden Christoph Bauer zurückgreifen. Aber auch Andreas Rasch hinterließ bei seinem einzigen bisherigen Auftritt einen vielversprechenden Eindruck. Für Nürnberg werden Franco Besold, Lucian Andrei Diaconu und Michael Lutz erwartet. Franco Besold war in der Vorsaison beim Rückkampf bis 120 kg Rafael Toth entscheidend unterlegen.
Im Halbschwergewicht (bis 98 kg) können die Nürnberger auf die Neuzugänge Ali Menekse (vom TSV Weißenburg) sowie auf Fabian Appel (SC Unterföhring) zurück greifen. Für die SVU-Ringer wird hier Rafael Toth versuchen Punkte zu holen.
Das Schwergewicht belegt für Untergriesbach Andreas Buchetmann, der mit Richard Dajka oder mit Philipp Vanek (BM) zu rechnen hat. Für Dajka sind zwei Siege registriert. (1 x Kampflos, 1 x für Disqualifikation des Gegners). Vanek hat eine Niederlage durch Daniel Bona zu verzeichnen.
Grundsätzlich sollten die Punkt aus Mittelfranken nach hause geholt werden können wenn alles passt und die Untergriesbacher nicht hie und da überrascht werden.

Nachwuchs beim SV Mietraching
Auswärts sind auch die Nachwuchsringer des SV Untergriesbach im Einsatz. Als Tabellenvierter ist man beim Tabellennachbarn, den SV Mietraching zu Gast. Während der Nachbarverein erst in zwei Begegnungen Gelegenheit hatte, zu punkten haben die SVU-Schüler schon 4 Begegnungen hinter sich. Die Nachwuchsringer des SVU konnten in den Vergleichen mit den Mitrachingern immer punkten. Dafür klappt es, so wie im vorigen Jahr schon, nicht mit einer Meisterschaft im Bezirk, dazu sind die Zöglinge im 1. AC Regensburg zu stark.