Letztes „Schleifen“ an der Form der Athleten
6. September Start in die Oberligasaison 2014   
Echte Untergriesbacher Ringerfans spüren es schon, lange ist es nicht mehr hin, bis zum Start in die neue Saison. Am 6. September werden sich die echten wieder in der Schulturnhalle versammeln um ihre Idole zum Sieg zu treiben. Dabei wird sich wohl die kommende Runde eher als harte Nuss erweisen. Waren es noch die Untergriesbacher die  die letzte Saison für sich entscheiden konnten, so sieht der Untergriesbacher Trainer, Armin Neudorfer eher die Konkurenz ganz vorne.

Favorit dürfte der wiedererstarkte SV Siegfried Hallbergmoos sein, der sein Paradepferd Ergün Aydin wieder aus der Ferne (ASV Nendingen), nach Hause holen konnte. Trotz der zu verkraftenden Abgänge dürften sich sich die Münchner Vorstädter wieder auf einem guten Weg ins Ringer-Oberhaus befinden. Daneben dürfte auch der TSV Trostberg aufstrebende Tendenz zeigen. Waren es doch die Oberbayern, die den Untergriesbachern die höchste Niederlage beigebracht haben und auch die Punkte auch Untergriesbach mitnahmen. Ebenso dürfte auch mit der SpVgg Freising zu rechnen sein. Die Domstädter belegten in der Vorsaison den zweiten Platz. Sie waren zwar im Kampf auf Untergriesbacher Matte unterlegen, konnten sich aber beim Kampf in Freising revanchieren. Der Aufsteiger, TSV Burgebrach kann noch nicht eingeschätzt werden, jedenfalls wollen sie nicht nur „Punktelieferant“ spielen. Die Ringer aus dem Steigerwald, vor den Toren Bambergs konnten sich mit Tobias Nendel (SC Oberölsbach) und Marcel Kastner (RSC Rehau) verstärken, mussten aber auch Leistungsträger wie Yunier  Castillo und Felix Pflauger zu höherklassigen Vereinen abwandern lassen. In diesem Quartett düften wohl die SVU-Ringer sich fühlen, wie der Hecht im Karpfenteich. Die weiteren Mitbewerber, der ASV Hof, die Reserve des SV Joh. Nürnberg und der AC Penzberg sollten dabei natürlich nicht aus den Augen verloren werde.

Natürlich haben auch die Untergriesbacher Abgänge zu verschmerzen. Dabei wiegt ganz besonders der Weggang von Marco Lenz, der dem Ruf an die Salzach, zum dortigen SV Wacker Burghausen gefolgt ist. Dabei sollten ihm die SVU-Fans nicht all zu böse sein. Lenz hat es, nach vielen erfolgreichen Kämpfen im Untergriesbacher Trikot verdient, in der 2. Bundesliga anzutreten. Andere Untergriesbacher taten dies ja auch schon und dienen der Mannschaft heute als Trainer mit den auswärts gemachten Erfahrungen. Den Abgang sollte man auf beiden Seiten als Chance auf das Hineinwachsen der jungen Untergriesbacher in die Seniorenmannschaften sehen. Hier werden wohl neben Christoph Fenzl, der im Vorjahr schon eine achtsame Saison gerungen hat, auch Florian Unfried und der Obernzeller Johannes Lenz sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft antreten.
Mit Attila Smik hat auch einer der Ungarn die Bayerwaldhöhen verlassen und tritt nun für den AC Werdau (2. BL) an. Balint Lam kam schon längere Zeit in Untergriesbach nicht mehr zum Einsatz und verstärkt nun das Team des KSV Ispringen (2. BL). Ausserdem hat sich Roland Martin wieder den Kehlheimern angeschlossen. Somit stehen mit Gabor Farkas und Raphael Toth zwei Ungarn zur Verfügung. Tamas Fodor hat zur Zeit gesundheitliche Probleme und hat um eine Auszeit gebeten. Wieder mit von der Partie wird wohl wieder Martin Wimmer sein, der seine Schulterverletzung, die er sich bei der Bayerischen 2013 geholt hat, weitgehend auskuriert hat. Als letzter sein nun noch Johannes Mayerhofer genannt, der in der Vorsaison viele schöne und erfolgreiche Kämpfe gezeigt hat. Mayerhofer wieder im Laufe der Saison Vater, wozu wir ihm, seiner Frau und natürlich dem Nachwuchs alles Gute wünschen.

Nach den Regeländerungen im letzten Jahr steht nun wieder eine solche an. Nicht nur dass die Kämpfer mehr Gewicht haben dürfen, vielmehr haben sich auch die Punktevergaben geändert, die nicht nur die Mattenleiter zum Schwitzen bringen werden, sondern auch Trainer und Ringer gleichermaßen. Daneben werden wohl auch die Zuschauer beim Zuschauen „gefordert“ werden.

Für die zweiten Mannschaften (z.B. SV Untergriesbach II) hat man sich in der Gruppenliga  eine Doppelrunde vorgesehen. Hier werden 7 Ringer in zwei Runden, in denen die Stilart gewechselt wird, gegeneinander antreten. Beginn der Kämpfe ist 18:15 Uhr. Für den Hauptkampf bleibt es bei 19:30 Uhr.

Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft bei den Ringern schon seit Wochen. Techniktraining und vor allem Konditionstraining gehören zum Programm und somit auch zum Auftrag: „Untergriesbacher Ringer sind Spitze.“ Und mittendrin bewegt sich auch wieder vermehrt „Radi“ Andreas Rasch. Denn nach einer einjährigen Pause juckt es wieder, das Mattenfühl. Mattenfuchs Rasch will wieder angreifen. Er wird nicht alle Begegnungen bestreiten, so hört man, aber auf eine Reihe von Auftritten, vor allem vor heimischem Publikum dürften sich schon heute die Untergriesbacher Fan's freuen.SVU-Fan's würden sich über die Rückkehr von

Aber nicht nur Rasch wird alles für die Mannschaft des SV Untergriesbach geben, auch die restliche Mannschaft, die immer zur Verfügung stehen, werden den Untergriesbacher Zuschauern wieder sehenswerte und siegreiche Kämpfe zeigen. Und auch die Rückbesinnung auf ehemals Untergriesbacher Stärken steht an, wie Armin Neudorfer verkündet: „ wenn möglich soll nur ein „nichtdeutscher“ Ringer mit in der Mannschaft stehen.