Oberligamannschaft des SVU rehabilitiert

Zum Ende der Hinrunde der Oberligasaison 2013 konnte die erste Mannschaft des SVU seine Fan's wieder versöhnlich stimmen. Zu Gast waren die Ringer des AC Penzberg, Vorletzter der Liga. Aber über weite Strecken des Abends war vom SVU-Fanblock nicht viel zu hören, fast schon „Stimmungsstreik“. Sogar manche Zuschauer sahen sich um ob die Ultras überhaupt noch in der Halle sind, so still war es oftmal. Nicht einmal die heimischen Athleten wurden stimmgewaltig, so wie früher, begrüßt.
Dabei gab es aber gar keinen Grund „Stille zu halten“. Die ungarischen Gästeringer waren wieder verfügbar und es sollte ein Abend der Weiß-Blau-Ringer werden.
Schon auf der Waage stand fest, dass das Fliegengewicht von den Gästen nicht besetzt war und Christoph Fenzl die Punkte kampflos einstreichen konnte. Christoph Bauer besetzte das Schwergewicht und hatte seinen Gegner, Robin Koch überlegen im Griff so dass diese Begegnung nach 3:39 Min. wegen techn. Überlegenheit zu Ende war.

Unfried 1

Den Kampf des Abends zeigte Flo Unfried, der Marco Lenz im Bantamgewicht vertrat. Und das machte er gut. Zwar ging der Kampf über die volle Zeit, aber für Unfried war es der erste Kampf den er in der ersten Mannschaft gewinnen konnte und dies doch überlegen mit 16:6. Bravo!
Im Halbschwergewicht startete Rafael Toth für den SVU. Sein Gegner, Peter Vierke musste nach 1:37 die technische Überlegenheit des Ungarn anerkennen.
Im Leichtgewicht A stand Johannes Mayerhofer wieder auf der Matte. Es ergab sich ein zähes Ringen um die Punkte und der Untergriesbacher war froh nach 6 Minuten mit einem 2-Punkte-Vorsprung (10:8) Christian Hagn bezwungen zu haben.
Mit einem Stand von 17:2 ging man in die Pause.
In der Fortführung des Kampfes traf Andreas Buchetmann auf Matthias Petzenhammer, gegen den er es Schwer hatte. Der Penzberger konnte den Untergriesbacher soweit abblocken dass es am Schluss 0:2 für Petzenhammer stand. Dabei konnte man auch beobachten wie weit ein Mattenrichter in den Kampf eingreifen kann. Buchetmann kassierte wegen des zu schnellen Untergreifens von der Oberlage die dritte Verwarnung, nur weil der Pfiff des Mattenleiters einen Tick zu spät kam. Ganz anders im Kampf von Pauli gegen Horst. Hier kam der Pfiff viel schneller und Horst war dabei schon unter dem Körper von Pauli.
Auf verlorenem Posten Stand Christoph Überreiter gegen Thoas Kramer, der den Untergriesbacher schon nach 45 Sekunden auf den Schultern geparkt hatte. Keith-Martin Roland versucht seit langem schwarze Zähler für die Untergriesbacher zu holen, leider kommt er im Mittelgewicht nicht so richtig zum Zug.
Gabor Farkas, sonst auch im Mittelgewicht zuhause vetrat den verletzten Benedikt Heindl im Welter A. Der Kampf ging über die volle Zeit. Die Punkte zur technischen Überlegenheit  wollten einfach nicht fallen. So waren die Untergriesbacher auch mit einem 10:1-Punktesieg (3:1) zufrieden.
Den letzten Kampf des Abends und somit in der Hinrunde zeigte Benedict Pauli gegen Alex Horst. Es entwickelte sich ebenfalls wieder ein Kampf über die volle Zeit, den der Untergriesbacher dann sicher mit 3:0 (7:0 Punkte) für sich entscheiden konnte.
Da die Trostberger, noch eine Woche zuvor der Stolperstein für den Tabellenführer aus dem Bayerischen Wald, in Freising anzutreten hatte, konnte man mit einer Überraschung spekulieren. Die Niederlage der Trostberger war nicht unbedingt überraschend. Somit war wieder Platztausch an der Tabellenspitze angesagt.
Zum Start der Rückrunde erwarten die Untergriesbacher am nächsten Wochenende das Schlusslicht RSV Schonungen während die Verfolger in Nürnberg (Trostberg) und in Penzberg (Freising) auf die Matte gehen. An diesem 8. Kampftag wird nicht mit Überraschungen gerechnet, so dass dann für eine Woche alles beim Alten bleibt.


SVU II steuert Abstieg entgegen
Hormel 1Nichts zu bestellen hatten die Ringer von der SVU-Reserve. Mit dem TV Geiselhöring kam der Tabellenvierte nach Untergriesbach. Außer Szmik (techn. Überlegenheit) und Hormel (Schultersieg) gaben alle anderen Ringer 4 Punkte ab und liegen nun schon weit abgeschlagen auf dem letzten Platz.

 

 

 

 

Markus Hormel konnte einen Schultersieg feiern