Keith-Martin Roland PNPWeiß-Blau Wölfe treffen auf Nürnberger Grizzlys
Spitzenduell zweier ungeschlagener Mannschaften.

Eine erste Entscheidung in der noch jungen Saison steht am Samstag für das Spitzenduo in der Oberligatabelle an. Der SV Untergriesbach fährt zum Vergleich mit dem SV Johannis Nürnberg II in die Frankenmetropole. Diese zweite Mannschaft musste als 7. der 2. Bundesliga Nord der ersten Mannschaft die aus der 1. Bundesliga abgestiegen ist Platz machen. Schon allein dieser Umstand lässt die Kampfstärke erahnen. Wer nun am Ende des Kampfes die Matte am Sporthalle Zeisigweg verlässt wird auch der Glücklicher sein. Jedenfalls erwartet der Untergriesbacher Coach Guido Melzer eine Kampf auf Augenhöhe. Die Nürnberger Grizzly um Betreuer Günther Baumeister können jedenfalls eine schlagkräftige Truppe stellen.

Auch die Untergriesbacher können, wenn alles passt mithalten. So ist hier in der 55-kg-Gewichtsklasse mit Christoph Fenzl zu rechnen, der als Widerpart mit Nico Sausenthaler zu rechnen hat, der von TSG Ausburg in die Noris gewechselte. Seine bisherigen Einsätze konnte er gewinnen (1 x kampflos). Im Bantamgewicht wird Marco Lenz versuchen Punkte für Untergriesbach zu holen. Hier haben die Nürnberger bisher Tobias Schmidt (2. Bay. Meister) aufgeboten der zwei Schultersiege vorweisen kann, allerdings auch schon als Verlierer die Matte verlassen musste. Das Leichtgewicht (Überreiter und Mayerhofer) ging zuletzt gegen Freising als Verlierer von der Matte. Auf Nürnberger Seite kann Tim Stadelmann (Bay. Meister) zur Waage gehen. Außerdem kann auch Alexander Fröhlich, der vom SC Oberölsbach kam, eingesetzt werden. Dafür war die Untergriesbacher Mitte, das Weltergewicht zuletzt um so erfolgreicher. Heindl und Pauli sind zur Zeit Punktegaranten. Doch auf der Gastgeberseite stehen ebenfalls gute Athleten bereit. Fochtler (2maliger Bay. Meister) und Schmidt sind nicht unbezwingbar. Für die Weiß-Blau-Ringer Keith-Martin Roland, Andreas Rasch und Andreas Buchetmann (84-kg) können die Grizzlys aus einer Riege von vier Ringern auswählen. Hier könnten holbare Punkte anstehen. Das Halbschwergewicht der Untergriesbacher kann jetzt nach der Weltmeisterschaft auch auf Attila Szmik zurückgreifen, wenn gleich Rafael Toth zur Zeit eine Bank ist, ein Ringer auf den Verlass ist. Und dann wär' da noch ein Schwede (Christopher Johansson), der für Überraschungen gut ist. Im Schwergewicht wird Tamas Fodor mit im Bus sitzen. Hier können aber die Waldler gut mit den Ringern in Halbschwergewicht varieren. Sieht man sich nun die SVU-Ringer so an, haben sie am Samstag in Nürnberg gewiss alle Chancen Punkte mit nach hause zu nehmen.

Hans Springer