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Lorenz Benedikt_1Kupina Loris_1Plachi Fabio

Chefcoach Christoph Scherr hat beim Auswärtskampf gegen den SV Wacker Burghausen drei junge, hoffnungsvolle Ringer eingesetzt. Es war eine Feuertaufe für Benedikt Lorenz, Loris Kupina und Fabio Plachi.

Soviel sei hier schon mal verraten. Lorenz und Kupina konnten ihre Feuertaufe in der Männermannschaft bestehen. Lorenz (57 kg) belegte das Leichtgewicht, das sonst eine Domäne von Jonas Lenz ist. Er legte gegen Eric Dietrich, ebenfalls ein Jugendlicher, gleich richtig los und holte schon nach 48 Sekunden eine schöne 2er-Wertung. Fünf Zähler waren es schon bis zur Rundenpause. Weitere drei Punkte waren es bis zum Schlußgong. Ein guter Einstand mit 8:0 in der Mannschaft der Großen. Der zweite Aufrücker war Loris Kupina. Auch er ließ nichts anbrennen und rückte mit 14:0 seinem Gegner den Kopf zurecht. Schon nach 20 Sekunden gab Mattenleiter Johannes Scheffler eine vier, für eine schöne Aktion von Kupina. Gleich zu Beginn der zweiten Runde wiederholte Kupina einen 4er-Überwurf, den er dann in der letzten Minute zum 14:0-Sieg vervollständigte. Für den Dritten im Bunde, Fabio Plachi verlief der Abend nicht so gut. Sein Gegner, Jamshed Panjshiri schulterte ihn nach gut zwei Minuten. Ein lebhafter Kampf entwickelte sich zwischen Jonas Lenz und Vertai Dmytro. Lenz behielt mit 13:8 die Oberhand. Bruder Johannes mußte beim Endstand von 7:7 den Punkt an seinen Gegenüber wegen einer Verwarnung zu Beginn der Schlussminute abgeben. Da nutzte es leider auch nicht dass er als letzte Wertung noch eine vier hinlegte. Ein weiterer Jungringer war mit Maximilian Fisch, der aber schon öfter in der Mannschaft stand, im Einsatz. Gegen Albert Kreimer hatte er technisch entgegen zu setzten, der Kampf war außerdem wegen Fisch's Übergewicht schon auf der Waage entschieden. Garry Klier's Gegner Abdulkerim Menevse war technisch überlegen. Dafür konnte sich Edi Citu wieder in Szene setzen. Im Kampf zweier Jugendlichen legte er Daniel Meyer auf die Schultern. Dan Rowe und Konrad Wagenbichler waren ihren Gegnern mit 0:15 bzw. 2:17 unterlegen. Der Vergleich mit der Burghausener Bundesliga Reserve endete 12:21 aus der Sicht der Untergriesbacher. Der Einsatz von fünf Jugendlichen war für den SV Untergriesbach richtungsweisend, da Benedikt Lorenz und Loris Kupina bei ihren ersten Einsätzen in der Männermannschaft gleich gut zurecht kamen. Edi Citu, ist bereits ein tragendes Mitglied in der Oberligamannschaft. Mit dieser eingeplanten Niederlage des SV Weiß-Blau kam es zu einem Wechsel an der Tabellenspitze. Der zweite Anzug des Bundesligisten SV Johannis Nürnberg entführte die Punkte beim 19:13 aus Berchtesgaden und setzte sich an die Oberligaspitze.

Schon am nächsten Wochenende heißt es wieder, "Manege frei" und das zum letzten Mal. Ein besonderer Punkt in der SVU-Vereinsgeschichte, "Ringen im Festzelt", wird dann wieder Geschichte sein.