Am zweiten Septemberwochenende versammelte sich der Ringernachwuchs der bayerischen Vereine zum Jugendcamp des Bayerischen Ringerverbandes (BRV) in Untergriesbach. Viel Freizeit, Spiel und Sport war für die 56 jungen Ringer aus 9 bayerischen Vereinen an drei Tagen angesagt. (zu den Bildern vom Samstag)
Zur Übernachtung mietete sich der SV Untergriesbach im Jugendzeltdorf am Rannasee ein. Nach der Anreise am Freitagnachmittag war am Abend zum Abend schon mal der Grill angeheizt und die Jungs und Mädel ließen sich die feinen Köstlichkeiten schmecken. Für den Samstag nachmittag war ein Besuch im Graphitbergwerk Kropfmühl geplant. Bei der Ankunft in Kropfmühl stürmten die jungen Ringer schon mal das 2016 eingerichtete Graphteum unt tauchten in den Ausstellungsraum ein. Alte Maschinen und moderne Produkte aus heimischem Graphit vermittelten ihnen viel Wissenswertes um das kostbare Mineral. Nach dem einführenden Videos im Filmsaal bekamen die Besucher je einen Helm unt eine Überwurfjacke angepasst. In zwei getrennten Gruppen ging es untertage über 220 Stufen hinunter bis zur vierten Sohle in 45 m Tiefe unter der Erdoberfläche. Von den beiden Bergmännern erfuhren die jungen Bergwerksbesucher viel über die Arbeit im Bergwerk. Ohren zuhalten galt es bei der Vorführung eines preßluftbetriebenen Schaufelladers, denn der machte schon einen höllischen Lärm. Nach eineinhalb Stunden waren die Besucher wieder in der Sonne. Schnell ging es wieder zurück zum Jugendzeltdorf, denn es wartete noch ein Sprung ins kühlende Wasser des Rannasee.
Zu den Trainigseinheiten in der Untergriesbacher Schulturnhalle warteten vier ausgelegte Matten auf die jungen Ringer. Angeleitet von den Trainern des BRV (Christopher Geiger, Nina Lechner und von Peter Engelhardt (SC 04 Nürnberg) sowie von den Übungsleitern des SV Untergriesbach Armin Neudorfer, Ralf Neudorfer, Niko Kurtev, Guido Melzer, Detlef Paselek und Thomas Killersreiter kamen sowohl die üblichen "Aufwärmspiele" als auch, angeleitet von den Trainern, taktisches Verhalten im Kampf und Technik zur Anwendung. Am Sonntag standen nach der letzten Trainingseinheit noch Aufräumen in der Halle und die Heimreise an. Manche werden sich im Laufe der Saison wieder sehen, möglicherweise auch als Gegner. Erste Gelegenheit Erlerntes schon zum Einsatz zu bringen besteht für die Untergriesbacher Wilden schon am 16. September, wenn der ATSV Kelheim zu Gast in Untergriesbach ist.