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SVU und ASV teilen sich die Punkte

Ganz oben in Bayern, in Hof, hat der dortige ASV am Wochenende den Tabellenführer SV Untergriesbach zum 9. Kampftag in der laufenden Oberligasaison 2013 erwartet. Da Hof selbst, als Dritter, Ambitionen auf den Spitzenplatz hegt, war mit einem engen Ausgang des Vergleichs zu rechnen. Die Ringer des SV Untergriesbach reisten mit zwei Nachwuchsleuten, doch aber auch mit sicheren Siegringern nach Oberfranken. Die 250 Zuschauer im Hofer Jahnheim erwarteten  einen Heimsieg des ASV.

Der SV Untergriesbach musste dann auch der immer wieder vorgelegten Führung der Hofer Ringer hinterher laufen.
Als erster Ringer der Weiß-Blauen ging Florian Unfried im Fliegengewicht auf die Matte. Der junge Untergriesbacher konnte sich vier Minuten seiner Haut erwehren bevor die Mattenleiterin Katharina Grasruck den Kampf zu Gunsten des Hofer beim Stand von 12:0 abpfiff. Den Stil umgedreht hat daraufhin der Ungar Attila Szmik der für den SVU schon nach eineinhalb Minuten ausgleichen konnte.
Technische Überlegenheit hieß es auch im Kampf von Marco Lenz gegen Roman Walter. Lenz hatte es gegen den bayerischen Spitzenringer sichtlich schwer und war nach viereinhalb Minuten am ende seiner Kampfzeit.
Den einzigen Schultersieg des Abends lieferte ein gut aufgelegter Christoph Bauer der den Hofer Maximilian Zauzig noch in der ersten Runde auf die Schultern drehen konnte.
Im Leichtgewicht A musste auch Johannes Steinberger die technische Überlegenheit von Riza Akbulut anerkennen, der kam war nach zwei Minuten bei einem Stand von 13:0 zu ende. Der Pausenstand 8:12 für die Hofer Heimmannschaft. Jetzt kam zwar noch die starke Untergriesbacher Fraktion aber auch auf der Hofer Seite standen punktsichere Ringer bereit.
Keith-Martin Roland (Mittelgewicht B) erkämpfte einen wohl wichtigen Punkt der sich in der Endabrechnung auszahlen sollte. Nach der 2:1-Punkteniederlage von Roland mussten 4:0 Punkte kampflos an die Hofer abgegeben werden, da das Leichtgewicht B von den Untergriesbachern nicht besetzt war. Nun glaubten wohl die Hofer den Kampfabend beim Stand von 9:18 in trockenen Tüchern. Aber die Bayerwaldringer bliesen zur Aufholjagd. Im Mittelgewicht A traf ein beherzt ringender Andreas Buchetmann auf den Hofer Kolb, den der Untergriesbacher nach einer Reihe von Zweierwertungen schon nach 1:22 Minuten überrollt hatte.
Mit Benedict Pauli erwischt der Hofer Maximilian Fleischer den mental stärksten Ringer in den Farben Weiß-Blau. Nach fünf Minuten stand es 12:0 für den Gast, vier Punkte flatterten aufs SVU-Punktekonto und Hof führte nur noch mit einem Punkt Vorsprung.

Gabor Farkas

Gabor Farkas im Weltergewicht B war es vorbehalten den Auswärtskampf ausgeglichen zu gestalten. Mit einem 2:1 (7:4) stand das Endergebnis von 19:19 fest.

Damit musste der SV Untergriesbach zusehen, wie die Freisinger, die in Schonungen zu einem knappen 19:17 kamen, in der Tabelle um einen Punkt näher rückten. Auch der TSV Trostberg konnte sich zuhause gegen Oberölsbach nur knapp mit 19:18 durchsetzen. Lediglich der AC Penzberg besiegte den SV Johannis Nürnberg II deutlich mit 26:9.
So kommt es am nächsten Wochenende in dieser Oberligasaison zu einem weiteren Spitzenduell, wenn die Untergriesbacher bei der SpVgg Freising antreten. Auch hier ist der SV Untergriesbach wieder gefordert und sollte seine beste Mannschaft mit zum Freisinger Domberg nehmen um zu den Verfolgern Abstand zu halten. Sollten die Freisinger ihren Heimkampf gewinnen können, wäre mit einem Punkteunterschied von mehr als 5 Punkten die Tabellenführung weg. Die zurückzugewinnen wäre dann beim vorletzten Heimkampf der Saison, gegen SV Joh. Nürnberg II, die nächste Möglichkeit.


SV Untergriesbach II – SV Wacker Burghausen II
Zu einem versöhnlichen 16:22 kam die zweite Mannschaft des SV beim Auswärtskampf in Burghausen. Mit Johannes Lenz, Christoph Fenzl und Rafael Toth trugen jeweils 3 Ringer des SV 4 Punkte (techn. Überlegenheit) zum Ergebnis bei. Manuel Hödl war mit einem 3:0 Punktesieg (5:0) erfolgreich. Markus Hormel konnte in einem punktereichen Kampf, den er zwar verlor, beim 1:2 ebenfalls einen Punkt zum Ergebnis hinzulegen. Da aber die Mannschaft nur mit 9 Ringern anreiste und davon wiederum zwei mit Übergewicht antraten wurde das Ergebnis des Kampfes auf 0:40 festgelegt.

Hans Springer